Pack ma’s, sagen wir hier in Bayern. Das heißt auf Hochdeutsch: „Packen wir es an!“ Oder auch: „Lass es uns anpacken!“ Denn gemeinsam geht bekanntlich alles besser…
Jaja, „Pack ma’s“ klingt gut. Tatsächlich habe ich – wie Sie sicherlich auch – weiterhin meine letzten Dinge vor mir hergeschoben. Wobei ich zu meiner Entlastung aber anmerken darf, dass ich vor zwei Wochen zumindest schon mal im Schreibwarengeschäft war, um mir die nötigen Materialien (in meinem Fall: den passenden Aktendordner) zu besorgen. Dort traf mich die Qual der Wahl mit voller Wucht. Ich überlegte ernsthaft „türkis?“ oder auch „lila?“. Tatsächliche landete ich wie immer: bei weiß.
Heute habe ich fix einen passendes Rückenschild gebastelt – eine kleine Collage, eine künstlerische Miniatur. Die ist zugegebenermaßen wenig aussagekräftig für uneingeweihte Außenstehende, aber meine allernächsten Angehörigen kann ich ja persönlich drauf aufmerksam machen, was sich hinter den kryptischen Buchstabenreihen tatsächlich verbirgt.
Anschließend flugs die Trennblätter beschriftet (ich nutze den Ordner gemeinsam mit meinem Mann) und relevanten Formulare aus dem Bereich Bankkonten, Sparbücher, Depots ausgedruckt.
Das Ausfüllen der Formulare (in meinem Fall: 2 Bankkonten, 1 Depot, 2 Freistellungsaufträge, 1 Schließfach, 1 Kreditkarte) ging schnell: 20 Minuten.
20 Minuten – das ist doch wirklich zu machen! Also: ich habs gepackt, packen Sie es ruhig auch an!